Begriffe und wissenswertes im Bereich Heizungstechnik

Der GEAK (Der Gebäude­energieausweis der Kantone) wird ausschliesslich durch akkreditierte GEAK® Experten ausgestellt. Wir prüfen für Sie den Zustand Ihres Gebäudes vor Ort und erstellen aufgrund der erfassten Werte ein vierseitiges GEAK-Dokument, das die aktuelle energetische Klassifizierung der betrachteten Liegenschaft mittels Energieetikette wiedergibt. Darin enthalten ist eine Übersicht über die wichtigsten Parameter, die den Berechnungen zugrunde liegen, wie auch Modernisierungshinweise auf Basis einer einfachen Analyse von Gebäudehülle und Gebäudetechnik. Der GEAK ist freiwillig.

Der Nachtrag VI zum Energiegesetz Kanton St. Gallen  ist seit dem 1.7.2021 im Kanton St. Gallen in Kraft gesetzt. Die Voraussetzung für den Ersatz von fossil betriebenen Heizungen, bei Häusern mit einer Baueingabe von 1991, ist ohne Auflagen nur noch möglich, wenn die Gesamt-Energieeffizienz des Gebäudes einen D, resp. Qh<100 kWh (10l Öl) pro m2 EBF entspricht oder ein Minergie Zertifikat vorliegt. Ansonsten muss eine Standardlösung oder eine NICHT-fossil betriebene Heizung installiert werden.

Der Energienachweis muss gesetzlich erbracht werden, wenn Änderungen an der Gebäudehülle vorgenommen wird oder bei Umbauten und Umnutzungen welche die voraussichtlichen Baukosten nach BKP 2 um 200’000 Franken und gleichzeitig 30 Prozent des aktuellen Gebäudezeitwerts übersteigen. Gerne füllen wir die Unterlagen für Sie aus.

Eine erste Abschätzung der Gebäudeeffizienz Ihres Hauses ist telefonisch möglich. Auskünfte sind Richtwerte und ohne Gewähr. Für eine genaue Berechnung konsultieren Sie uns, diemenergie Ihre GEAK® Experten.

Seit 2012 steht mit dem GEAK Plus ein Zusatz-Tool zur Verfügung, das Energieberatern eine faktengestützte Grundlage bietet bei der Beratung von Bauherrschaften im Hinblick auf eine Sanierung. Beim GEAK Plus ergänzt ein vertiefter Beratungsbericht eines GEAK-Experten das vierseitige GEAK-Dokument und zeigt mit konkreten Massnahmen in bis zu drei Varianten auf, wie ein Gebäude auf Energieeffizienz getrimmt werden kann. Der Hausbesitzer erhält auch eine Schätzung der notwendigen Investitionen sowie der Betriebskosteneinsparungen, die zur Entscheidungsfindung beitragen soll. In gewissen Kantonen ist ab CHF 10’000.- Fördergelder ein GEAK Plus vorzulegen. Gerne unterstützen wir Sie beim ausfüllen der Förderunterlagen.

Die MuKEn2014 gilt als Wegweiser für die konkreten Massnahmen auf kantonaler wie auch kommunaler Ebene. Es gelten jeweils nur die kantonalen Vorschriften, welche gleich oder ähnlich der Mustervorschrift sein können. Bei Fragen stehen wir gerne zur Verfügung.

Gerne beraten wir Sie in Bezug auf Fördergelder und wickeln die Anträge für Sie ab.

TIPP: Zudem können seit dem 1.1.2020 im Kt. SG Investitionen in energiesparende und umweltschonende Umbauten länger in Abzug gebracht werden. Übersteigen die abzugsfähigen Kosten für nachhaltige Investitionen das steuerbare Einkommen im Jahr, können in den zwei darauf folgenden Steuerperioden der Restbetrag geltend gemacht werden. Dies soll insbesondere Gesamtsanierungen fördern. Bislang mussten Immobilienbesitzer entsprechende Sanierungen auf mehrere Jahre aufteilen, um steuerliche Entlastungen erzielen zu können, was wiederum mit Aufwand und Mehrinvestitionen verbunden war. Förderbeiträge müssen natürlich weiterhin in Abzug gebracht werden.

Gerne beraten wir Sie in Bezug auf die Gebäudemodernisierung.Kontaktieren Sie uns, diemenergie Ihre GEAK®-Experten.

Wärmepumpen haben sich weitgehend etabliert und sind vielseitig einsetzbar. Von der Nutzung der Erdwärme, über die Gewinnung der Energie aus dem Abwasser oder der Luft, bis hin zur Integration ins Energienetz (Niedertemperatur/Eisspeicher), gibt es viele Lösungen. Mit WP’s, wie diese auch genannt werden,  kann nicht nur geheizt, sondern auch gekühlt werden. Gerne zeigen wir Ihnen die Vorteile, aber auch die physikalischen Grenzen dieser Systeme und prüfen, ob sich eine Wärmepumpe für Ihr Objekt eignet.

Ölheizungen sind in der Schweiz weit verbreitet. Neuste Ölheizungen haben eine Brennwert-Technik, welche die Wärme zusätzlich aus den Rauchgasen gewinnen kann. Um eine Ölheizung möglichst effizient betreiben zu können, gilt es, diese richtig ins System einzubinden. Dies, weil durch das Heizöl die Umwelt stark CO2-belastet wird.

Flüssiggas-, Erd- oder Biogasheizungen funktionieren alle nach demselben Prinzip. Gasleitungen sind in der Schweiz fast überall vorhanden und können einfach im Haus installiert werden. Es ist zu beachten, dass auch Gas nicht immer CO2-neutral ist. Deshalb sollte man sorgsam damit umgehen. Gasheizungen finden oft in Städten ihre Verwendung und können kostengünstig installiert werden.

Pelletheizungen funktionieren heutzutage bedenkenlos und sind vielseitig einsetzbar. Dennoch gilt es bei Pelletkesseln einiges zu beachten. Der Besitzer einer Biomasse-Heizung sollte nicht nur die Investitionskosten in den Vordergrund stellen, sondern auch den Klimafaktor mit einbeziehen. Die Nutzung von Holz ist unbedenklich für unsere Umwelt. Pelletheizungen können somit zu den nachhaltigen Heizungssystemen gezählt werden.

Holzschnitzelheizungen sind betriebsgünstige, automatisierte Heizungen, welche oft in Wärmeverbundnetzen eingesetzt werden. Holzschnitzelheizungen gibt es bereits ab 20 kW Leistung. Hierbei gilt es die Investitionskosten genau zu analysieren. Falls Sie beispielsweise einen eigenen Wald besitzen oder Ihnen die Umwelt am Herzen liegt, ist dieses System eine ideale Alternative zu Öl und Gas.

Stückholzheizungen wurden in den letzten Jahren oft durch Ölheizungen verdrängt, da die Beschaffung von Scheitholz oft mit viel Arbeit und Zeit verbunden ist. Neuste Stückholzkessel können jedoch Ihre Heizkosten senken und machen dabei auch noch Spass. Oft werden Stückholzheizungen auch mit Wärmepumpen oder Pelletmodulen kombiniert. Wie einfach dies möglichst ist, zeigen wir Ihnen gerne auf.

Photovoltaik ist im Trend und vielseitig montierbar: ob auf dem Dach oder in der Fassade. Es gibt immer einen besonnten Platz am Gebäude, der sich für die Stromerzeugung mit Modulen eignet. Ob auch Ihr Objekt geeignet ist, lässt sich schnell und einfach vor Ort abklären.

Gerne berechnen wir für Sie die Energieeinsparungen. Kontaktieren Sie uns.

Batterien werden immer beliebter. Immer mehr Anbieter bringen Innovationen auf den Markt. Damit Sie nicht den Überblick verlieren, helfen wir Ihnen mit einer genauen Analyse, die exakt auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist.

Kollektoren erfassen die Sonnenstrahlen und übertragen die „Wärme“ der Strahlen direkt auf das Wasser im Kollektor. Diese „Gratis-Wärme“ kann  kostengünstig gespeichert und vielseitig zum Heizen oder für das Warmwasser eingesetzt werden. Bei der Montage gilt es jedoch einiges zu beachten.

Gerne berechnen wir für Sie den Solarertrag und beraten Sie in Bezug auf Energieeinsparungen. Kontaktieren Sie uns.

Wer möchte nicht auch das Knistern des Holzes im Hintergrund hören und dabei noch effizient das Haus beheizen? Damit keine Stauwärme im Raum entsteht, sollte der Schwedenofen richtig dimensioniert und ausgesucht werden. Die Einbindung in das bestehende Heizungssystem muss zudem gut durchdacht sein.

Alle Wärmeerzeuger lassen sich miteinander kombinieren. Damit jeder Wärmeerzeuger auch optimal funktioniert, benötigen Sie einen intelligenten Verteiler: den sogenannten Speicher. Dieser kann nicht nur die Energie speichern, sondern bei falscher Einbindung auch wertvolle Temperaturen herunter mischen (exergiegerechtes Laden / Entladen). Durch jahrelange Erfahrung zeigen wir Ihnen – anhand eines Hydraulikschemas – wie diese Systeme über einen Wärmespeicher miteinander verbunden sind.

Warmwasser ist heute Standard. Es gibt viele Wassererwärmer auf dem Markt. Zudem sind die Lieferanten der Wärmeerzeuger verpflichtet die Frischwasser-Verordnungen einzuhalten. Gerne zeigen wir Ihnen die verschiedenen Systeme und helfen Ihnen bei der richtigen Wahl. Ergänzend dazu, kann ein Sanitärplaner Ihnen die Leistungen berechnen und die erforderlichen Systeme bestimmen.

Es gibt intelligente Haustechnik-Systeme, die Wärmeerzeuger und Wärmeverteilung miteinander koordinieren. Diese Systeme erkennen darüber hinaus, ob eine Person im Gebäude anwesend ist oder nicht. Nach dem Konzept easy-to-use sollte der Kunde vom System jederzeit informiert werden, ob die Anlage läuft oder ein Defekt vorliegt. Es gibt hierzu zahlreiche Systeme auf dem Markt. Welches System zu Ihnen passt, zeigen wir Ihnen gerne.

Blockheizkraftwerke, sogenannte BHKW’s, kommen dann zum Einsatz, wenn Wärme und Strom benötigt werden. Diese können wahlweise mit Heizöl, Erdgas oder sogar mit Holzvergasern betrieben werden. Ein Ottomotor verbrennt den Brennstoff und erzeugt dabei nicht nur Wärme, sondern auch Strom. Es gilt zu beachten, dass Wartungsintervalle, wie bei den Autos, regelmässig stattfinden.

Wir begleiten Sie vom Konzept bis zur Umsetzung – damit Sie auch in Zukunft nicht frieren müssen.